Sonntag, 28. August 2016

Scheffauer - Hackenköpfe - Sonneck

Griaß Eich Beinand,

Nachdem es die ganze Woche schon ein stabiler Hochdruckeinfluss herrscht, wollte auch ich den letzten Tag noch nutzen wenn ich schon die anderen Tage gearbeitet habe...
Mit Bernd, mit dem ich schon die Stoaberg Überschreitung gemacht habe, gings frühmorgens nach Scheffau.....







...Zum Parkplatz beim Jagerwirt. Hier brechen wir kurz vor 6.30 Uhr auf und folgen dem Wirtschaftsweg, der uns in einer Schleife über eine Brücke.....
... in wenigen Gehminuten hinauf zur  Wegscheid - Niederalm bringt. ...








An dieser vorbei, entspringt der Steig der uns nun hinauf zu einer .....
... Brücke bringt. Diese überschreiten wir, und steigen nun schweißtreibend .....








... mit der im Osten aufgehenden Sonne, durch die Weideflächen hinauf zur...
... Kaiseralm. An dieser herrscht noch Ruhe, als wir an ihr vorbei gehn und den Steig 826 aufnehmen der uns nun .....
Blick zum Treffauer
... auf der linken Seite des Kaisereggs zuerst recht flach ansteigend....









... dann immer steiler werdend hinauf bringt zur ...
... Idylisch mitten im Kessel gelegenen Kaiser - Hochalm. Hier genehmigen wir uns eine kleine Verschnaufpause in mitten dieser grandiosen Landschaft, ehe wir ....








... den Steig wieder aufnehmen der hinter der Hütte entspringt ....
... und uns nun nach einer anfänglichen Querung .....


...etwas steiler hinauf bringt .... 










..in die Latschenzone.










Diese durchschreiten wir, während sich nach einem Vorsprung die Sicht weitet .....












...und wir an den Sonnenhöchfelln gelangen.
Hier stößt auch der Weg von der Steiner Hochalm herauf, ehe sich diese nun auf den folgenden Weiterweg vereinen. Es geht nun anfangs durch etwas Geröll....








...auf die ersten Schrofen zu, das ab und an etwas Handunterstützung verlangt.
Heute ist ordentlich etwas los erkennen wir, als wir die erste Stufe überwunden haben., aber wir gehen unser Tempo weiter und holen so etliche Gipfelaspiranten ein ehe wir....












...zügig an Höhe gewinnen. 
Nun kommen wir endgültig in die warme Sonne, während es nun über eine lange linkshaltende Steigung hinauf geht bis .....


... wir abermals in etwas Kraxlterrain gelangen, das uns ....
Rückblick
... unter eine kleine Rampe bringt, die es nun zu überwinden gilt.


Die Seilversicherte Rampe wird nun mit Hilfe von .....








...etlichen künstlichen Stufen und der schon erwähnten Seile.....











... überwunden, ehe es ....











...über die Kaiser typischen Schrofen weiter bergauf geht.
Durch eine kleine Rinne....









... zieht der Steig nun final hinauf in den Kammsattel ....
...zwischen Hackenköpfe und Scheffauer.









Nun folgen wir durch die Mulde hindurch die letzten Meter hinauf zum Gipfelaufbau des....

Scheffauer 2111m 

Das 2016 neu errichtete Gipfelkreuz ist natürlich an einem Sonntag genauso gut besucht wie manch anderer "Wandergipfel" heute. Das mag uns aber heute noch nicht stören, als wir uns unweit des Gipfels für eine kleine Rast niederlassen, schließlich kommt der "einsame Teil " noch.....








Den wir kurz darauf in Angriff nehmen. Dazu steigen wir wieder hinab in die Mulde und gehen dann nicht den Aufstiegsweg oder den Widauersteig folgend....
... sondern den weglosen Aufstieg suchend hinauf zum ....







...Westlichen Hackenkopf.





Als wir diesen erreicht haben, steigen wir aus einer Art "Scharte" heraus einen fast senkrechten Riegel hinauf ( I-II ),  womit wir eigentlich die "Schlüsselstelle" der Tour bereits überwunden hätten. 







Nun stehn wir auf dem eigentlichen Grat, den wir die nächsten Stunden folgen werden.....
Mit einem Rückblick zum Scheffauer beginnt das ....
..."Abenteuer Hackenkopfüberschreitung "....


Es geht nun routiniert steigend am teilweise etwas schmalen und ....







... exponierten Grat entlang. Dieser Übergang wirft eigentlich keine nennenswerten Schwierigkeiten auf, voraus gesetzt man verfügt über die genannte Routine....












Nachdem wir über Grasmatten in eine Scharte hinunter steigen, bleiben wir vor dem Wandaufbau in der Flanke, die uns dann....
... über einen Turm in eine....







... Rechtstraverse führt.
Nun folgt ein finaler Aufstieg durch eine Kaminrinne ( I-II ) zurück auf den Grat. Nun über Gehgelände weiter zum Gipfel des ....

Mittlerer Hackenkopf




Scheffauer









Nachdem wir uns vom Hackenkopf weiter auf machen, folgen wir ....




.... dem Grat weiter....


... ohne große Schwierigkeiten ...


...hinauf zum ....




Östlicher Hackenkopf

Hier lassen wir uns bei angenehmen Temperaturen zur einer Gipfelrast nieder. Bei noch guter Fernsicht lässt es sich hier aushalten, während der Blick auf das noch folgende hinüber schweift.....
Nachdem wir etwas gegessen und getrunken haben, machen wir uns wieder an den Weiterweg......





Vorbei an ein - zwei luftigen Stellen steigen wir hinab .......
... zum Kamm auf den Wiesberg.












Wir folgen dem Kamm nun in anregender schönem Gehgelände bis wir den ....

Wiesberg








.... über eine kleine Kraxlstelle nun erreichen....












Nach dem Wiesberg folgt nun etwas zerkarstetes Gelände, das .....
...etwas Routenvariation offen lässt, ehe es endgültig.....










... an die begrünten  Flächen heran geht. 









Wir folgen dem gutmütigen Gelände, während sich mit zunehmender Höhe das Gelände wieder etwas verengt und ....
... sich abermals als Grat verjüngt.


Wir folgen dem Gratverlauf und gelangen so nun etwas flotter hinauf zum....








... Abzweig, der uns später als Abstiegsvarinte dient.
Wir aber halten unbeirrt weiter auf den Gipfel des ...

Kopfkraxen



... zu.






Nach dem Kopfkraxen geht es nun wieder steil abwärts durch .....
... eine versicherte Passage hinunter .










Nun folgt der letzte Aufschwung der Überschreitung hinauf zum....
.... nahen Westgrat.
Rückblick
Als wir diesen erreicht haben, folgen wir diesem und .....









... gelangen über anfängliche steile Wiesenabschnitte ...
.... abermals in verkarstetes Gelände das wir aber ....








... schnell überwunden haben,....
... und so ist es nicht mehr weit hinauf zum Gipfel des....

Sonneck 2260 m

Nachdem wir am Gipfel angekommen sind, lassen wir uns nun zu einer ausgiebigen Rast nieder, haben wir doch die gesamte Gratüberschreitung im Blickfeld. 
Blick hinüber zum Scheffauer und zum Hintersteiner See








Natürlich bleibt unsere Anwesenheit nicht lange unbemerkt, und so sind die Alpengeier schnell zur Stelle um uns das Brot fast aus der Box zu klauen.....
Blick zur Ellmauer Halt, hier hätte ich auch noch etwas vor dieses Jahr.....







Nach gut einer Stunde Pause, werden die Wolken über dem benachbartem Treffauer immer düsterer..... 
Ein Zeichen, das wir aufbrechen sollten.....
Und so steigen wir über den Aufstiegsweg wieder.....










Treffauer und Tuxeck









... in die Einschartung vor der Kopfkraxen, die nun wieder Erklettert werden will...
Gamskarköpfl 
Wir folgen nun wieder den Aufstiegsweg bis zum vorher genannten ....
Zahmer Kaiser
... Abzweiger. Dieser führt uns nun durch .....









... steiles Wiesengelände ....
... über Serpentinen rasant abwärts.










Wir gelangen wieder in Latschengelände, in der eine steilere Rinne abgeklettert werden muss ehe.....
...wir uns auf dem schönen Steig.....










 ... dem Sonnenstein nähern.
In der Mulde vorm Sonnenstein entscheiden wir uns für die linke Variante.....









...und folgen unterhalb der Wand dem Steig hinab.....











... bis zu einer Weggabelung. Hier wäre der Abstieg zur Kaiser Hochalm, oder .....
...der Weiterweg durch die Latschen möglich.....









Wir gelangen zügig an den Eingang hinunter ....










... zum Schneekar.
Über eine steile Wiesenflanke flaniert der Steig geschickt hinab, ehe.....







... er über eine Geröllreiße quert und uns zu den ....
... Wasserfällen führt. Wir haben Glück, das Wasser plätschert nur so schön herunter, und wir genehmigen uns eine "Dusche" unter den Blicken zweier " Touristen ".








Als wir uns "erfrischt" haben, steigen wir weiter Talwärts. Hierfür nutzen wir den Weg der uns über kleine Serpentinen.....
Immer noch dunkle Wolken am Sonneck











...durch beginnende Wald und Sträucherlandschaft....
... zum "Häferl" bringt. Hier entscheiden wir uns für den rechten Pfad, der sich....







...durch den schattigen Wald hinunter zieht zur.....
... Wegscheid Hochalm, die wir zügig erreichen.
Rückblick von der Wegscheid Hochalm
Als wir an der Alm eintreffen, sind die " Besten schattigen Plätze " bereits besetzt :-( 








Nun geht es ab der Hochalm wieder den Steig 826 aufnehmend den restlichen Abstieg hinunter bis wir....
... wieder auf den Aufstiegsweg vom Morgen an der Brücke treffen, den wir wieder....








...talwärts folgen bis wir an der Wegscheid Niederalm vorbei.....
... den Wirtschaftsweg nutzend hinunter zum ....
Letzter Rückblick
... Parkplatz gelangen. Da es sehr warm ist, beschliessen wir noch im nahe gelegenen ....













... Bach ein Bad zur Erfrischung zu nehmen.














Fakten:


- Sehr schöne Gratüberschreitung in grandioser Landschaft
- Technisch nicht all zu hohe Ansprüche ( I -II )
- Sehr lange Tour, die gute Kondition erfordert 
- Teilweise exponiert, Trittsicherheit und Schwindelfreiheit erforderlich
- Weglänge: 17,5 km
- Aufstiegs hm: 1818 hm
- Abstiegs hm: 1800 hm
- M(R)eine Gehzeit: 5:30 h
- Gesamtzeit: 8 Std.


VG AMERANGER



2 Kommentare:

  1. Servus Ameranger,

    Traumwetter habts da ghabt! Das erste Mal bin ich die Tour vor ca 20 Jahren gegangen. Damals von Kufstein aus und oben am Scheffauer in der Mulde biwakiert. So gfrorn wie in der Nacht hab ich selten. Am nächsten Tag dann die Überschreitung und runter ins Kaiserbachtal. Kam mir damals ziemlich extrem vor! :-) War aber auch noch nix markiert und man hat viel selber suchen müssen.

    VG
    Rossi

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    1. Servus Rossi,

      Wo bist du eigentlich noch nicht gewesen ha ? ;-)
      Der Scheffauer bietet sich hervorragend an zum biwakieren , hab i mir schon angesehen. Ja, vor 20 Jahren.... Heute geht es viel leichter :-)))).
      Freu mich immer über einen Kommentar von dir Rossi

      Vg Ameranger

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