Dienstag, 2. Juli 2013

Salzburger Hochthron am 2.7.13

Nachdem ich wegen meiner Hausrenovierung einige Wochen nicht in die Berge gekommen 
bin, wurde es langsam mehr als Zeit.


Eigentlich wollte ich am Donnerstag eine Tour starten, aber da wiedereinmal der Wetterbericht kurzfristig seine Prognose änderte musste auch ich kurzfristig umplanen...


Also schnell alles zusammengepackt und ab Richtung Marktschellenberg. Ich kam etwas unüblich spät von Zuhause weg und ab Traunstein waren dann auch leider schon die ganzen "Preußen"und Urlauber wach, was sich im Straßenverkehr deutlich bemerkbar machte. 
Ich brauchte nach Marktschellenberg fast 1 Stunde länger als üblich. Am Parkplatz endlich angekommen, war es da natürlich proppenvoll und ich erwischte den allerletzten Platz. 

Mittlerweile war es auch schon 11 Uhr als ich endlich meine Schuhe unter den Füßen hatte. Das die heutige Tour ein "Schweißakt" bei den Temperaturen wird, brauch ich nicht weiter zu erwähnen.

Ich überquerte die Hauptstrasse und bog gleich beim alten Zollturm rechts ab in den Wald hinauf. Nach ein Paar Minuten beginnt der noch breite Schotterweg Richtung Toni - Lenz -  Hütte ( Bild 3). 
Es geht noch relativ schattig den Weg entlang eines schönen Baches hinauf Richtung Hütte. Die Temperaturen halten sich "noch" in Grenzen. 

Nach etwa einer dreiviertel Stunde Gehzeit wird der Wald langsam etwas lichter und lässt ab u zu schon Blicke auf die benachbarte Bergwelt zu.

Sehr schön ist der Blick auf die Watzmannfrau und die Watzmannkinder. 



Weiter geht's auf dem mittlerweile schmal gewordenen Steig hinauf zur Toni - Lenz - Hütte. 

Langsam zieht sich der Wald zurück und die Aussicht wird immer schöner. Sie reicht vom Watzmann, das Steinerne Meer über den Hohen Göll bis zum Hochkönig.


Aber wo kein Wald mehr ist, ist auch kein Schatten mehr und es wird langsam sehr warm !. Gott sei Dank ist es nicht mehr weit bis zur Hütte. Nach ca 2 Stunden ist die "Lenzhütte" in Sichtweite.

Rückblick






Hier genehmige ich mir schnell einen kühlen Radler, bevor es über den Thomas - Eder - Steig weiter Richtung Gipfel geht.


Auf dem Toni-Eder-Steig
Um auf den Weiterweg in Richtung Thomas - Eder - Steig zu gelangen, muß man bei der "Lenzhütte" über die Terrasse gehen. Dahinter sieht man auch schon den weiteren Weg.



Leicht bergauf in Richtung Barmsteine geht's dem Heubergkopf entgegen. Ums Eck gekommen, hat man einen fantastischen Ausblick auf das Wahrzeichen Berchtesgadens: Den Watzmann. 



















Hier steht ein Schilderbaum, der den Weiterweg leider nicht ganz eindeutig preis gibt, aber wenn man rechter Hand bleibt kommt man zur Schellenberger Eishöhle. Diese Höhle sollte man unbedingt besichtigen wenn man nicht viel zu spät aufgebrochen ist, wie ich heute.






Leicht linker Hand gelangt man in wenigen Minuten zum Einstieg in den Thomas - Eder - Steig.







Hier steht die Luft förmlich, als könnte man sie schneiden als ich die ersten Stufen erklimme. Ich hab mir an dieser Stelle vorgenommen, definitiv meine Touren wieder früher zu gehen. 



















































Es geht doch ein wenig steil auf einigen hölzernen Treppen durch zwei kleine Tunnel hinauf, bis man am Ende nochmals eine Holztreppe findet die die letzten Höhenmeter zur Mittagsscharte etwas entschärft.







































































Von der Mittagsscharte aus gesehen, kann man auf den Berchtesgadener Hochthron nach links gehen, sowie den Salzburger Hochthron nach rechts. Hier türmt sich nochmals ein Felsmassiv auf, das übergangen werden muss. 







































Nach anstrengenden 30 Minuten in praller Sonne hatte ich endlich den höchsten Punkt erreicht und sah von weitem schon den Gipfel des Salzburger Hochthrons . Von hier aus geht es nun viel weniger strapaziös in leichtem Bergauf un bergab in ca 30 Minuten zum Gipfel.





Rückblick



Kurz vorm Gipfel musste ich noch ein Foto vom Watzmann knipsen , der dieses Jahr eigentlich auf dem Plan steht, falls ihn der Schnee frei gibt.  






Nach ca  3 Std reiner kraftraubender Gehzeit fühlte ich mich wie ein krosses Hähnchen auf dem Gipfel. Trotzdem genoss ich den Ausblick auf die umliegenden Berge insbesondere das Steinerne Meer. 


Blick zum Berchtesgadener Hochthron
Salzburger Hochthron 1852m

Nachdem ich wieder abgekühlt war, ging's auf dem Aufstiegsweg wieder zurück zum Parkplatz ( Genauso wie viele Touristen, die mit der Bahn hoch gefahren waren und lieber nur Bergab gingen ).



 VG Ameranger







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